Eine Frage des Herzens- Es ist besser so - alles zerbrach. Ich fragte mich nicht, ob es besser gewesen wäre, nach der Vollkommenheit zu streben, statt mit dem vorhandenen glücklich zu sein. Ich war mit dem vorhandenen nicht mehr glücklich. Mit jeder Trennung geht etwas von dem, was wir Gefühl nennen und doch nicht erklären können, dahin. Erschrocken bemerkte ich, wie im Laufe der Zeit mein Herz nicht über die Vernunft siegte. Das menschliche Gehirn ist grausam - mit all den positiven Erinnerungen ein Leben zu verbringen ist schwer, die negativen Erinnerungen jedoch relativieren vieles. So endet auch diesmal ein Abschnitt meines Lebens und wieder sind es neue Wege, die ich gehen muss. Wege, die ich ohne den Menschen gehe, den ich sehr geliebt habe, weitergehe voller Kraft, in der Hoffnung, an einem anderen Ort, neues auf den Trümmern aufzubauen. September 2003