Ein ungewöhnlicher Liebesbrief
Bewertung: 1 von 5Lieber Peter
	Seit Tagen hast du mich nicht mehr ge-
	sehen, und deinen Besuch immer aufge-
	schoben. Du ahnst ja nicht wie meine feige
	Eifersucht mich quält und mich jeder Nerv
	juckt, wenn ich an Deinen riesen langen
	Brief an deine Freundin mit dem blonden Roß-
	schwanz denke. Am liebsten ließe ich mich Tot-
	fahren. Aber ich kann meine Haare auch so wie sie
	bürsten, wenn du es magst! Weißt du noch, wie wir letzte Woche
	miteinander waren und wie wir
	im Walde saßen und du meine scharfe Fo-
	tografie betrachtest und sie dann an dein Hert-
	ze genommen und liebkost hast! Wie du meine Beine
	bewundert und wie du liebevoll meine Arme
	auseinanderbogst, um mich mit aller Kraft zu
	drücken! Niemand sah uns, außer den
	Vögeln! Als dann noch heißer Glut der Samen
	unserer liebe aufging und der Treueschwur
	aus dir herausbrach und eindrang in meine
	Ohren, da war es klar, wie ich mich ent-
	scheide. Das war der schönste Tag meines Lebens.