Alles über die Ehe

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Meine liebe Ehefrau !
Im letzten Jahr habe ich mich 365-mal um Dich bemüht, nur 36-mal hatte ich Erfolg. Das ergibt einen Durchschnitt von 1-mal in 10 Tagen. Die Gründe für meine Misserfolge ?

.... und hier die Antwort :

Mein lieber Ehemann,
typisch für Dich, dass Du jetzt auch noch eine Statistik erstellst! Ich kann dazu nur sagen: für Deinen Misserfolg im letzten Jahr gibt es handfeste Gründe. Deshalb hier meine Erklärung:

52-mal war ich wirklich zu müde, weil ich in der Nacht zuvor aufgrund Deines Schnarchens kein Auge zugetan hatte.
35-mal war es wirklich zu warm oder zu kalt, weil der große Heimwerker sich zuvor wieder mal am Thermostat zu schaffen gemacht hatte.
25-mal hast Du nach Kneipe gestunken und mir ist die Lust vergangen.
43-mal wolltest Du nebenbei eine Sportübertragung sehen... dazu ist ja wohl kein Kommentar nötig!
93-mal hattest Du technische Probleme, aber schließlich werden wir beide nicht jünger; so was kann jedem passieren, und so schlimm ist das doch auch wieder nicht, Hasi!
28 mal hatten wir zuvor gestritten und Du hast Deinen Fehler nicht eingesehen,
47-mal warst Du nicht rasiert. Dazu kommt noch, dass Du 5mal zu früh warst, und als Du unseren Hochzeitstag wieder einmal vergessen hattest, habe ich ja wohl nicht zu Unrecht auf stur geschaltet!
Aber 36-mal hat es ja geklappt, und das reicht doch eigentlich für ein Jahr, oder nicht?

SO KRIEGEN SIE IHRE EHE KAPUTT!

130.000 Ehescheidungen pro Jahr machen genau 260.000 Experten, die wissen, wie man eine Ehe kaputt kriegt. Hier eine Hitliste, die auch Sie zum Experten machen!

  1. Sexualität:
    Nichts ist einfacher, als mittels Sexualität eine Ehe aus den Angeln zu heben. Einfaches Rezept: Immer dann wollen, wenn der Partner nicht will, oder umgekehrt. Weitere erfolgversprechende Varianten sind: Sich aus Sex nichts machen; ständig Sex wollen; beim Sex einschlafen; nie über Sex reden. Und nicht zu vergessen: Der Seitensprung!
  2. Aufmerksamkeit:
    Sie kennen Ihren Partner lange genug, um zu wissen, wie sehr er sich über kleine Aufmerksamkeiten freut. Höflichkeiten, Komplimente, Blumen, Schmuck: Lassen Sie bitte diese Dinge weg!
  3. Zärtlichkeit:
    Sie ist Gift, bei jeder Scheidungsabsicht. Zum Glück lässt routiniertes Miteinander ohnehin kaum Zärtlichkeiten zu. Vermeiden Sie aber auf jeden Fall romantische Erinnerungen an frühere Zeiten!
  4. Verantwortung:
    Hier gibt es zwei Spielarten, die sich in ihrer Wirkung jedoch nichts nehmen. In der einen Variante geht es darum, alle Verantwortung zu übernehmen und von nun an über alles zu bestimmen. In der zweiten Variante lehnt man jegliche Verantwortung ab, lässt den Partner alles machen und weiß dann hinterher alles besser!
  5. Streiten:
    Am besten erst gar nicht damit aufhören. Dauerstreit ist einer der besten Ehekiller. Sollte Ihnen wirklich nichts mehr einfallen, was Sie an Ihrem Partner kritisieren können, hilft Ihnen ein gutes Gedächtnis aus dieser Verlegenheit. Seien Sie nachtragend!
  6. Gemeinsamkeiten:
    Sollten Sie immer noch Gemeinsamkeiten pflegen wie Sport, Hobbys, politische Ansichten, Musik, Theater, Reisen, hilft Ihnen noch am ehesten die Besinnung auf Ihre Selbstentfaltung. Seien Sie ein ganzer Egoist! Das trennt!
  7. Gewohnheiten:
    In besonders hartnäckigen Fällen bieten schlechte Gewohnheiten immer noch eine reelle Chance: Rauchen im Bett, Vernachlässigung der Körperpflege, Schnarchen und Bartstoppeln im Waschbecken sind nur eine kleine Auswahl.
    Sollten diese Anregungen allerdings überhaupt kein Gehör bei Ihnen finden, muss man an der Ernsthaftigkeit Ihres Vorgehens zweifeln. Wahrscheinlich machen Sie sogar das Gegenteil von dem Gesagten. Na gut, wenn Sie unbedingt glücklich sein wollen...

 

DAS NEUE EHEGESETZ

Dieses Gesetz tritt mit dem Ja-Wort in Kraft.

 

  • Der Ehemann ist ab dem Zeitpunkt der Eheschließung der Glücklichste seiner Art.
  • Der Mann hat eine eigene Meinung - die Frau hat RECHT und verwaltet das eheliche Vermögen.
  • Sollte die Frau einmal nicht Recht haben, tritt automatische 3 in Kraft.
  • Das Ehepaar besteht aus zwei Hälften, die Frau ist die bessere.
  • Der Mann verdient das Geld, die Frau gibt es aus.
  • Der Ehemann hat sein Einkommen pünktlich zu Hause abzuliefern und sein Taschengeld mit kindlicher Freude entgegenzunehmen.
  • Die Frau ist unter der Haube, der Mann unterm Pantoffel.
  • Falls der Ehemann an Trotz leiden sollte, oder sonstige bockige Seiten aufzuweisen hat, ist ihm der Hausschlüssel zu entziehen und der Pantoffel gefechtsbereit zu zeigen.
  • Dem Ehemann ist es gestattet, jeden Abend zu Hause zu bleiben.
  • Wann der Mann fortgeht, bestimmt der Mann, wann er heimkommen soll, bestimmt die Frau.
  • Die Frau hat den Mund aufzumachen, der Mann hat ihn zu halten.
  • Meinungen dürfen nur von der Frau ausgesprochen - vom Mann nur gedacht werden.
  • Der Mann gibt nie zu, dass sie auch mal recht hat, sonst ist er gleich unten durch.
  • Unterhaltungen sollen laut und deutlich geführt werden. Der Nachbar hat sicherlich auch Interesse an ehelichen Auseinandersetzungen.
  • Worte haben nur in den ersten Wochen Zweck. Später sind härtere Argumente wie z.B. Teller, Tassen und Pfannen zu empfehlen.
  • Mitarbeit des Mannes im Haushalt ist STRENG VERBOTEN. Klare Befehle an die Frau ersetzen diese Mühe.
  • Die Gartenarbeit ist Gemeinschaftssache; die Einteilung untersteht der Frau, die Durchführung dem Mann.
  • Der Mann hat zu essen, was auf den Tisch kommt und immer ein freundliches Gesicht zu machen.
  • Dem Ehemann ist es erlaubt, auch seine Frau von Zeit zu Zeit etwas lieb zu haben. Er soll aber niemals sagen: "Du kannst mich gern haben".
  • Zusammenfassend kann man sagen: Eine harmonische Ehe ist gewährleistet, wenn der Mann gesund ist und die Frau Arbeit hat.
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Zehn Gebote für den Ehestand


Ihr sollt fröhlich sein und nie ver_1_amen.
Ihr sollt nicht ver_2_feln.
Ihr sollt nicht _3_st zueinander sein.
Ihr sollt stets den Partner ho_4_en.
Ihr sollt auch _5_ mal gerade sein lassen.
Ihr sollt ein harmonisches _6_ualleben führen.
Ihr sollt Eure _7_ Sachen nicht verschlampen.
Ihr sollt _8_geben dass Ihr gesund bleibt.
Ihr sollt nicht _9_malklug werden.
Ihr sollt Euch nicht die _10_e zeigen.