Wer bist du, Mensch? Ein Garten voller Disteln. Is nit gnug das. Eine Rose voller Dornen. Is noch nit gnug. Ein Himmel voller Finsternis.

Wer schweigen kann und warten, dem wachsen die Rosen im Garten.

Anstatt zu klagen, dass die Rosen Dornen haben, Freude sollst du haben, dass der Dornstrauch Rosen trägt!

Schönheit ohne Anmut gleicht einer Rose ohne Duft.

Abkommen sind wie Rosen und junge Mädchen. Sie halten sich, so lange sie sich halten.

Rosen willst Du brechen und drückst dafür die Dornen in die Brust!

Mit gelben Birnen hänget und voll mit wilden Rosen das Land in den See.

Wenn die Rose sich selbst schmückt, schmückt sie auch den Garten.

Die Rose stand im Tau, es waren Perlen grau, als Sonne sie beschienen, wurden sie zu Rubinen.

Möge jeder still beglückt seiner Freuden warten! Wenn die Rose selbst sich schmückt, schmückt sie auch den Garten.

Der Rose süßer Duft genügt, man braucht sie nicht zu brechen. Und wer sich mit dem Duft begnügt, den wird ihr Dorn nicht stechen.

Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen? Küss eine weiße Galathee: Sie wird errötend lachen.

Das Leben ist ein dorniger Rosenstock und die Kunst seine Blüte.

Wenn du eine Rose schaust, sag, ich lass sie grüßen.

Grün ist die Heide, die Heide ist grün, aber rot sind die Rosen, eh' sie verblühn.

Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht! Pflücket die Rose, eh' sie verblüht!

Das ist im Leben hässlich eingerichtet, dass bei den Rosen gleich die Dornen stehen.

Rosen auf den Weg gestreut und des Harms vergessen! Eine kurze Spanne Zeit ist uns zugemessen.

Es ist wichtiger, dass sich jemand über eine Rosenblüte freut, als dass er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt.

Noch ist die blühende, goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen.

Rosen und Jungfern sind bald verblättert.

Der Ausgang lehrt, ob die Rose blüht oder der Dorn sticht.

Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern.